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Konzept zu "Bring Shit - Take Gold"
Im offenen Umgestalltungsatelier wird "shit" zu "art".
Während drei Tagen können am Neuweg 3 (Luzern) Dinge abgegeben werden. Am Mittwoch (9.4.08) wird zusätzlich während zwei Stunden eine performative Sammelaktion von Dingen im Zentrum von Luzern durchgeführt.
Die abgegebenen und eingesammelten Dinge werden im Atelier nach einem vorgegebenen Ablauf, einem Ritus gleich, entgegen genommen, registriert, fotografiert und in Szene gesetzt.
"Bring Shit - Take Gold" ist die Metapher für die "Transformation", die der Gegenstand vom Ding zum Kunstobjekt durchmacht:
Die Veränderung vollzieht sich nicht am Ding selbst, sondern an unserer Wahrnehmung des Gegenstandes: der Gegenstand, seines Herkunftsorts und seiner Funktion beraubt, wird als Kunstobjekt behandelt und inszentiert. Zur Vernissage und gleichzeitigen Finissage der Ausstellung am Ende des dritten Tages wird ein Katalog der ausgestellten Objekte gedruckt und den Besitzern der Objekte abgegeben. Diese können auch ihren Gegenstand wieder mit nach Hause nehmen: jedem bleibt selbst überlassen, ob er Besitzer eines Dings oder eines Kunstobjekts ist.
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